Projekt „Decentralized Storage“
Die Hochschule Mittweida und die Managedhosting GmbH arbeiten an einem zukunftsweisenden Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Blockchain-basierten dezentralen Speicherdienstes. Dieses Projekt zielt darauf ab, die bestehenden Schwächen aktueller dezentraler Speicherdienste zu überwinden und bietet innovative Lösungen in den Bereichen Datensicherheit, Vertraulichkeit und Kundenorientierung.
Unter der Leitung von Mario Oettler von der Hochschule Mittweida wird ein Prototyp für einen sicheren, datenschutzkonformen und manipulationssicheren Peer-to-Peer-Datenspeicher entwickelt. Das Projekt wird die Blockchain-Technologie nutzen und umfasst die Implementierung von Technologien in den Bereichen Kryptographie, Protokolle, Netzwerkkommunikation, Identitäts- und Zugangskontrollmechanismen sowie Bezahlung und Nutzerinterface. Ein besonderer Fokus liegt auf quantencomputer-resistenten Verschlüsselungsverfahren, um die Datensicherheit und Vertraulichkeit zu gewährleisten.
Das Projekt weist ein hohes Innovationspotenzial auf und adressiert insbesondere Unternehmen und Privatpersonen, die auf der Suche nach sicheren und zuverlässigen Speicherdiensten sind. Bestehende zentrale Cloudspeicher wie Dropbox oder Amazon Web Services haben oft mit Risiken hinsichtlich Vertraulichkeit und Datenverfügbarkeit zu kämpfen, welche durch den neuen Blockchain-basierten Speicher behoben werden sollen.
Die Veröffentlichung des hierbei entwickelten Protokolls ist geplant, um eine breite Marktdurchdringung zu erreichen. Einnahmen sollen durch die Bereitstellung von Speicher und durch Zusatzleistungen für professionelle Anbieter generiert werden.
Dies unterstützt die Ziele der Blockchain-Schaufensterregion Mittweida, Projekte wie Decentralized Storage zu fördern, die fortschrittliche Blockchain-Technologien in Betrieben einführen und Start-ups unterstützen, um die lokale und regionale Wirtschaft sowie das technologische Umfeld in Mittweida und darüber hinaus zu stärken.