In der Blockchain-Schaufensterregion werden innovative Projekte gefördert, welche sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen. Grafik: Blockchain-Schaufensterregion Mittweida

Wie kann das Förderprogramm der Blockchain-Schaufensterregion Mittweida ausgestaltet und optimal weiterentwickelt werden? Diese Frage erörterten die Verantwortlichen am Dienstag, dem 27. Oktober, in der nunmehr vierten Beiratssitzung der Blockchain-Schaufensterregion. Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage wurde diese im Rahmen einer Online-Konferenz abgehalten.

Zum Meeting war neben Projektträger, Beirat und Konsortialpartnern auch Andreas Hartl, Referatsleiter Künstliche Intelligenz und Datenökonomie im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, geladen. Er gab Hintergrundinformationen zur Blockchain-Strategie der Bundesregierung, die im September 2019 beschlossen wurde. Anschließend sprach er über aktuelle Nutzungsmöglichkeiten und Problemlagen und stellte sich den Fragen der Teilnehmenden.

Nach einem Abriss der bisherigen Ergebnisse aus Interviews und Workshops wurde die strategische Ausrichtung der Blockchain-Schaufensterregion besprochen. Außerdem gaben die Konsortialpartner Stadt, Volksbank und Hochschule Mittweida einen Einblick in ihre Aktivitäten im WIR!-Förderprojekt der Blockchain-Schaufensterregion. Die Mitglieder des Beirats äußerten Kritik und Wünsche und gaben wertvolle Hinweise für den weiteren Verlauf.

Das Strategiekonzept der Blockchain-Schaufensterregion wurde vom Projektträger und dem Beirat positiv aufgenommen. Dr. Rolf Engelhardt vom Projektträger Jülich äußerte sich optimistisch: „Wir haben dafür gesorgt, dass die Projekte starten können. Wir sind neugierig und wünschen uns Ergebnisse.“

„Viele Dinge sind am Wachsen und Entstehen“, fasste Karl Köll, Präsident des Landesamtes für Steuern und Finanzen und Vorsitzender des Beirats, seine Eindrücke zusammen. Dr. Ralf Resch, Geschäftsführer von Vitako, pflichtete ihm bei: „Das Projekt der Blockchain-Schaufensterregion ist auf dem richtigen Weg.“

In den vergangenen Wochen starteten die ersten Projekte in die Umsetzungsphase. Neben einer Blockchain Academy, die Kurse über die Thematik Blockchain anbietet, sollen in Mittweida auch eine soziale Plattform, die die Bevölkerung miteinander vernetzt, und ein Dienstleistungskonsortium für Tokenemission entstehen. Damit die Blockchain-Technologie auch in der Bevölkerung verstanden und akzeptiert wird, engagiert sich das Projekt „Breitenkompetenz“, welches am 1. November offiziell in die Umsetzungsphase startet.