Das Projekt „Crypto as a Service“ (CaaS) zielt auf die Entwicklung und Erforschung einer sicheren und regulatorisch konformen Infrastruktur für die Verwahrung, den Handel und weitere Services in Bezug auf digitale Assets ab. Angesichts des wachsenden Interesses an Kryptowährungen und tokenisierten Vermögenswerten entwickeln die Projektpartner, die V-Bank AG, München, und die Volksbank Mittweida eG, eine sogenannte „White-Label“-Lösung. Diese soll insbesondere kleinere Institute dabei unterstützen, in dieses neue Geschäftsfeld einzusteigen, ohne eine eigene kostspielige Infrastruktur aufbauen zu müssen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts werden insbesondere die Akzeptanz von Verwahr- und Handelslösungen für digitale Assets sowie die regulatorischen Rahmenbedingungen und wesentlichen technischen Anforderungen untersucht. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein erstes Pilotmodell entwickelt, getestet und optimiert. Nach Abschluss des Forschungsprojekts und erfolgreicher Pilotierung mit der Volksbank Mittweida eG ist die Etablierung und Bereitstellung dieser White-Label-Plattform für kleine und mittelgroße Kreditinstitute vorgesehen. Dabei wird sichergestellt, dass die jeweiligen Hausbanken die Hoheit über ihre Kundenbeziehungen behalten.
Projektpartner
Die V-Bank fokussiert sich seit ihrer Gründung auf die Depot- und Kontoführung sowie auf die Wertpapierabwicklung für unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices, Stiftungen, vermögensverwaltende Banken und ausgewählte institutionelle Kunden. Als erste reine Depotbank und als zweite Bank in Deutschland überhaupt hat die V-Bank die Lizenz für das Kryptoverwahrgeschäft von der EZB und der BaFin erteilt bekommen. Im Rahmen des Forschungsprojektes bringt die V-Bank ihre Expertise im Bereich Depotführung und Wertpapierabwicklung sowie im Bereich Digital Assets in das Projekt ein und übernimmt die technische Entwicklung der White-Label-Plattform.